convex tv. Sendung vom 4.Mai 1997

Moderation: Anja Heilmann




[Anmoderation der Beiträge]

[moderations jingle on demand]



convex tv. heute wieder zurück in der Stereolandschaft - mit folgenden Beiträgen und Themen:

Ulrich Gutmair traf sich mit Oskar Sala und sprach mit ihm über seine klingende Elektrotechnik Dana Sohrmann hat für uns die Schubladen der X-Akten geöffnet Martin Conrads sprach mit Jessica Stockholder über Couch und Cage Referenzen Micz Flor war in Paris und beiträget über periphere Kunst und Florian Clauß erfüllt sich langgehegte Kinderträume mit 64 bit

An dieser Stelle sei auch wie immer verwiesen auf unsere Webarchiv, wo die Texte unserer Beiträge - auch aus den bisherigen Sendungen- jederzeit abrufbar sind. Schon bald gibt es dort auch einen Link auf unser real audio Archiv. Hier also die Webadresse:
http://www.art-bag.org/convextv

Als Oskar Sala kürzlich in der Berliner Volksbühne auftrat, um seine neue CD vorzustellen, waren die Ränge mit begeisterten jungen Menschen gefüllt, Oskar Sala, der Pionier der Elektroakustik, hatte bereits in den 30er Jahren an einem Instrument gebastelt, das bis heute einzigartig ist und mit dem nur er wirklich umgehen kann: das Trautonium.
Im erwachenden Rundfunkzeitalter trat er fast jede Woche live im Radio auf und faszinierte die Hörer mit ungewohnten Klängen. Während sein Professor Paul Hindemith Deutschland 1938 verlassen mußte, konnte Sala seine Arbeit am Trautonium mit dem persönlichen Segen Goebbels zunächst fortsetzen. Nach Beendigung des Krieges und seiner Rückkehr von der Front begann er mit der Entwicklung des Mixturtrautoniums.
Ulrich Gutmair traf sich mit Oskar Sala in dessen Berliner Studio.


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Oskar Sala
Ulrich Gutmair

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Sucht man im Internet nach dem 13. Arrondissement von Paris, so findet man neben Restaurant- und Hotelangeboten nur das Wandteppichmuseum. Doch vor Ort sind dann doch noch ein paar andere Tendenzen im Schatten dieses Museums zu auszumachen.
Micz Flor mit einem Bericht über die peripheren Stadtbezirke von Paris.


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Pariser Ansichten
Michael Flor

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Der seit einiger Zeit anhaltenden Welle mystischer Serien, Talkshows und Theaterstücke schien mit Erscheinen von Hale-Bopp das Schaumkrönchen aufgesetzt. Unerklärliche Phänomene, Machenschaften dunkler Mächte und -natürlich- Außerirdische schwappten da wieder und wieder über die Bildschirme. Die Konsumenten solcher Serien erfreuen sich an der subtilen Manipulierung, der apokalyptischen Dramatik und der Umdefinierung historischer Vorgänge.
Dana Sohrmann über ein zeitgenössisches Mysterium.


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Akte X - Im Mythenpool der 90er
Dana Sohrmann

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Gefundene, geschenkte oder gekaufte Gegenstände aus der Gebrauchs- und Warenwelt machen ihr Werk aus. Ihre zumeist raumgreifenden Installationen und Environments, scheinen defekten Füllhörnern entwichen zu sein.
Die US-Amerikanische Künstlerin Jessica Stockholder ist seit Mitte der achtziger Jahre in der westlichen Welt durch Gruppen- und Einzelaustellungen bekannt geworden, letztere unter anderem in Rotterdam, in Münster, und im New Yorker Dia Center for the Arts. In Berlin ist sie seit Freitag letzter Woche mit zwei Ausstellungen zu sehen: kleinformatige, reisefähige Installationen bei Contemporary Fine Arts und Skizzen, Collagen und Zeichnungen zumeist älterer Arbeiten in der daad galerie.
Martin Conrads traf sich mit Jessica Stockholder.


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Jessica Stockholder
Martin Conrads

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Acht Monate nach dem Start seiner neuen 64 bit Videospiel-Konsole, die seit März auch in Deutschland erhältlich ist, rückt der japanische Elektronikkonzern Nintendo seinem Konkurrenten Sony und Sega gefährlich nahe, denn Supermario erfreut sich gr&oouml;ßter Beliebtheit. Dem Nutzer sind die Drängeleien auf dem Videospielmarkt natürlich egal, spätestens die glattgerenderten, quietschbunten 3-D-Animationen von Supermario lassen die Welt da draußen für einige Zeit vergessen.
Florian Clauß hat sich nach einigen Tagen zurückgemeldet.


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Die 64bit Konsole
Florian Clauss

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Das war eine Stunde convex tv.
Am Mikrofon war Anja Heilmann
Die nächste Sendung convex tv. gibt es am ersten Juni.

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